Yoga

In Yoga steckt ein Jahrtausende altes Wissen und Erfahrung. Die grundlegende Erkenntnis ist, dass Körper und Psyche eine Einheit bilden und auch durch die umgebende Welt beeinflusst werden. Gita S. Iyengar drückt es so aus: „Yoga ist die Entwicklung und Pflege des Körpers, des Verstandes und der Seele.“

 

Es gibt im Körper vitale und gleichzeitig sensible Gegenden, an denen man dieses Zusammenwirken gut beobachten und regulieren kann. Sie haben ihre Grundlage im Ayurveda und heißen Marmas.

In den Yogaübungen geht es darum, die Marmas in einen guten Zustand zu bringen, sie wahrzunehmen, dort passende Bewegungen zu machen, um ihre Funktionen nicht zu beeinträchtigen. So wird es möglich, den Körper genauer kennen zu lernen, ungünstige Haltungen zu bemerken und eine günstigere Körperhaltung zu erlernen und einzunehmen. Die Bereitschaft sich damit zu beschäftigen kann auch Gedankenmuster sichtbar machen und neue Muster entstehen lassen. Zum Beispiel kann sich der Gedanke, nicht feindselig zu sich selbst zu sein, mehr und mehr ausbreiten, wenn man weniger leistungsorientiert, dafür mehr durch die Grenzen und Möglichkeiten des Körpers geleitet wird.

 

In meinen Yogakursen stehen daher viele Hilfsmittel zur Verfügung, die ermöglichen die Asanas (Yogaübungen) orientiert an den eigenen körperlichen Voraussetzungen auszuführen. Durch gezielte Bewegungen wird der Körper gekräftigt, beweglicher und kann sich auch leichter entspannen – die Wahrnehmung kann sich ausdehnen; hohe Konzentration in den Übungen führt zu mentaler Entspannung. Insgesamt kann sich eine körperliche, mentale und emotionale Beruhigung einstellen.

 

Im Sinne von Yoga und Ayurveda heißt es: Nehmen Sie sich Zeit für sich. Investieren Sie die Hälfte der Energie, die Sie haben, in sich selbst.

 

Diese Art Yoga zu praktizieren ist ausdrücklich außerhalb religiöser Heilserwartungen und spirituellen Ritualen zu verstehen.